Berufstätige Mütter sind… (na was denn nun)
Martin Reichardt ist Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen-Anhalt und der Meinung, dass wir Frauen die Berufstätigkeit, durch unsere linksgrün geprägte Doktrin, aufzwingen. Erziehung solle wieder mehr Zuhause stattfinden. Mütter sollen wütend werden. Die AfD stünde als einzige für die Freiheit von Familien (Wie bitte?). „Die AfD fordert aber auch, dass die Erziehung von Müttern und Vätern“ (nicht impliziert von alleinerziehende Müttern oder Vätern, oder homosexuellen Paaren) „in gleichen Maßen gefördert wird, wie die staatliche Erziehung“
Auch nennt er die Politik der SPD im Bezug auf Kindertagesstätten „frauenfeindlich“ ( (Aha, soso) Frauen, die sich nur noch erschwert scheiden lassen dürfen und nicht arbeiten dürfen, weil das Kind unbedingt zu Hause erzogen werden soll, sind doch sowas von emanzipatorischer).
Tino Chrupalla ist AfD Bundessprecher und sorgt sich darum, dass berufstätige Eltern (oder alleinerziehende Mütter, was er nicht mal erwähnt) keine Betreuung der Kinder, während der Arbeitszeit, bekommen.
Hallo Herr Chrupalla, das ist keine „Stärke“ sondern die Ausbildung als „Erzieher“ in Deutschland für Kindertagesstätten, die Ihr Kollege Herr Reichhardt gerade so lautstark ablehnt. Diese wird an vielen Orten nun privat angeboten, während Schulen und Tagesstätten geschlossen sind. Vielleicht sprechen Sie sich da mal, bei Gelegenheit, ab.
Herr Reichhardt war der Meinung, dass „Eltern“ den Job des Erziehers mindestens genauso gut machen können, wie die ausgebildeten Fachkräfte im Beruf „Erzieher“. Sie sorgen und bedanken sich dann für die Leute, dessen Lebensstil so großtönig von Herrn Reichhardt abgelehnt wird.