Luisa Neubauer spricht im Berliner Dom und erntet Shitstorm von Rechten
Klimaaktivistin Luisa Neubauer hielt am Wochenende, im Berliner Dom, eine Kanzelrede, in welcher sie über den Klimawandel und dessen Folgen sprach. Besonders auf WELT tummeln sich die Verschwörungstheoretiker, die sich gegenseitig nicht mal wirklich einig sind.
Zu reich oder arbeitet nicht genug oder die Kirche ist schuld
So ganz einig sind sich die Verschwörungsschwurbler eigentlich nicht. Besonders wenn sowas kommt
Als Antwort hat der Nutzer einer fragenden Frau geschrieben:
Wir müssen selber nachrecherchieren, welche wahren Absichten das wohl sein könnten. Die Lachsmileys sind auf jeden Fall verdient.
Vernunft und Sachlichkeit
Ein Standpunkt Neubauers während der Fastenpredigt war:
Lob – so lieb es auch gemeint ist – ändert mit Blick auf den Klimawandel nichts an der geophysikalischen Realität und an unseren desaströsen Perspektiven. Es reicht nicht, so weiter zu machen wie bisher mit etwas mehr grünem Bewusstsein oder Lob für junge Menschen. In dem Zusammenhang ist es mir auch ein Rätsel, dass die Kirchen bei ihren Anlagen weiter in fossile Energien investieren. Das widerspricht doch dem Ziel der Bewahrung der Schöpfung. Da muss ein Umdenken stattfinden – bei allen.
Das steht nur sehr bedingt im Bezug zum Begriff „Verzicht“
Noch einmal das komplett gegensätzliche Argument
Die 24-jährige Klimaaktivistin studiert Geographie in Göttingen und feierte 2020 den Abschluss ihres Bachelor Studiums. Für alle, die es gespoilert haben wollen, „Ja“ hinter sowas steckt ne Menge Arbeit.
Noch ein Gerücht
Luisa Neubauer war, während ihres Studiums, in Tansania. Hin- und Rückflug. Jetzt wird ihr vorgeworfen, sie sei „Vielflieger“. Zum ersten hat sie dort geholfen, Wasserleitungen zu verlegen. Zum zweiten sind so viele Flugreisen von ihr, als das sie „Vielflieger“ sei, gar nicht bekannt.
Die Versuche, von Facebook Nutzern, über CO2 zu reden
Last but not least
Der Dame selbst gefällt „Friedrich Merz“.
Bitte selber mal einschalten
Es lohnt sich wirklich, dieser Predigt zu lauschen. Zuhause darf man auch nebenbei „Candy Crush“ spielen