Verpflegung hängt bei russischen Soldaten
„Du bist nicht du, wenn du hungrig bist.“ In der russischen Armee hängt, in einzelnen Gebieten, sowohl der Treibstoff für die Großfahrzeuge, als auch Nahrung und Trinkwasser Nachschub.
Die Ukraine ist doch relativ groß
Losgeschickt wurden die russischen Soldaten, beim Grenzübertritt mit der Ratnik MRE, ein Sofortverpflegungspack, welches kurzzeitig, relativ zuverlässig versorgt. Von „kurzzeitig“, kann aber im Ukraine Krieg inzwischen keine Rede mehr sein.
Russland hat sich bei einigem grundlegend vertan
Russland nahm an, dass die Zivilbevölkerung der Ukraine, von Russland, „gerettet“ werden wolle. So auch die russische Propaganda, die darauf abzielte, in der Ukraine gäbe es fiese Nazis und die würden auf die Bevölkerung schießen.
Russland ist schnell aufgewacht.
Die russische Armee hat sich, zuerst, durch Dytiaky, Prybirsk, Iwankiw und Katjuschanka eine Versorgungskette geschaffen. Die jedoch stockt, auch durch eigene Fahrzeuge, die die russische Armee von Belarus nach Kiew hin und herfährt (Stau auf der B7).
Die zweite Versorgungskette mit Benzin, Trinkwasser und Happa Happa geht noch immer entlang dem Dnepr. Einem See mit etwa 100 km Länge und 10 Kilometer Breite (Pi mal Daumen).
In der Nähe liegt beispielsweise Lyubymivka. Eine Geschichte um eine Einzelperson, und seiner Familie in Moskau, verlinke ich mal hier.
Lange Rede, kurzer Sinn. Die meisten Ukrainer, aus der Gegend, haben sich in Kiew bewaffnet und kennen die Waldstücke, um den Dnepr besser als die russischen Soldaten. Die Taktik der Bewohner ist die von Scharfschützen. Weil im Wald ausreichend Verstecke sind und sogar Aufbauten, um Wild zu jagen. Und einige dieser Aufbauten, um Wild zu jagen, befinden sich an der Straße, an welcher auch russische Militärfahrzeuge entlang fahren.
Die, die nicht in einem Unterstand liegen, liegen auch mal flach im Gras und schießen, bedeckt mit Tarngrün, im Grün.
Manche finden Wege, sich beispielsweise in Khocheva, unter den Bäumen, zu verstecken, um dann da auf Militärfahrzeuge der russischen Armee zu warten.
Auch auf dem Dnepr sieht es nicht besser aus
Der Dnepr ist ein See, wo viele Ukrainer eine Tauchausbildung genießen. Für die Ukrainer eine willkommene Art, Versorgungsboote der russischen Armee zu sabotieren. Sabotiert muss dann nur noch die ukrainische Armee kommen und kann die russischen Boote mühelos versenken (man muss es sich nun in der Nacht vorstellen).
Und so gehen auch Rationen flöten
Und so erklärt es sich letztendlich, dass der russischen Armee, nördlich von Kiew, teilweise, der Proviant ausgeht und die russische Armee Ressourcen aufbringen muss, um die Soldaten über Umwege, ganz über Sokolivka oder Parkhymiv versorgt werden müssen.