Cherson könnte vor Rückeroberung stehen
Rückeroberungen! Auch bezeichnet als „Ich heirate meine Ex-Frau“. Die russische Armee hatte, vor einigen Monaten bereits, die südukrainische Region Cherson eingenommen. Dort wurde, in den letzten Monaten, die russische Schulpolitik (samt russischer Propaganda) eingeführt, genauso wie die russische Gesetzgebung (Beispiel Putin-Clown Meme), das Internet von ukrainisch auf russisch geändert und tausende Menschen getötet und noch mehr Menschen nach Russland deportiert.
Russische Einwanderer leben in Häusern von Geflüchteten
An der polnischen Grenze sind tausende Menschen aus der Region Cherson aufgetaucht, die um Asyl im Nachbarland Polen baten oder die sich nun bei uns in Deutschland aufhalten.
Umso erschreckender, was sie von ehemaligen Nachbarn erfuhren, die in Cherson blieben. Die haben nämlich neue Nachbarn bekommen. Das russische Militär nimmt, pro Haus, etwa umgerechnet, 70000 Euro. Mit dem Geld versorgt sich auch das russische Militär dort.
Es werden nicht nur die Häuser von Geflüchteten verkauft, sondern auch die von, nach Russland, deportierten Chersoner Einwohnern.
Blöd, dass die Russen dort jetzt umzingelt sind
Was nun auch aus Berichten von Einwohnern der Region hervorgeht, genauer gesagt, aus Berichten aus Halizynowe oder aus Mykolajiw, wo sich eine strategisch wichtige Brücke nach Odessa befindet, die ständig unter Kontrolle der ukrainischen Armee war.
Halizynowe ist bereits von ukrainischen Militärstellungen besetzt.
Aus der Ukraine gibt es Warnungen, in Cherson und Umgebung, von der russischen Armee keine Häuser zu kaufen. Mehr noch nicht auf das ukrainische Gebiet einzuwandern, ohne auf das ukrainische Gebiet einwandern zu wollen, also in der Annahme, dass die Russen dieses Gebiet „dauerhaft“ besetzen. Dies sei nicht mal auf der Krim gewährleistet.
Was ist in der Gegend derzeit los?
Zur anderen Seite wird es schwieriger
Die ukrainische Armee steht fest bei Nowokajiry und hat diesen Ort am Dnepr auch unter Kontrolle.
Russland macht in Saporischschja, was sie den Ukrainern vorwerfen
Auf der anderen Seite der Stadt geht es weiter hoch Saporischschja (Ja, mit 2 sch). Dort gehen die Geländegewinne der ukrainischen Armee, der, von Russland besetzten, Stadt schneller voran, weil der Kommandostab für Saporischschja in Cherson liegt, genauso wie das Haupt-Munitionsdepot. Die Ukraine muss nur vorsichtiger sein, weil die Russen den Abschussstandort für ihre Raketen aus Saporischschja direkt neben einem AKW platziert haben.
Die Ukraine hat gegen dieses Abschusslager, was mehr eine Zeltstadt ist, ausschließlich die zielgenauen „Kamikaze Drohnen“ im Einsatz. Die fliegen nicht hoch genug für die russische Flugabwehr, sind trotzdem zu klein, um sie mit Maschinengewehren abzuschießen. Hier gibt es noch wieder ein Problem für die ukrainische Armee. Russland lagert militärische Waffen, auch Raketen und Sprengstoff, im Atomkraftwerk Saporischschja.
Russlands menschliche Schutzschilde
Außerdem verlegte die russische Armee Waffen und Sprengstoff nach Wasyliwka (bei Saporischschja), wo sich eine Autoschlange von tausenden Fahrzeugen befindet, und wo sich tausende Zivilisten aufhalten, die von den russischen Besatzern nicht rausgelassen werden. Hier hat die russische Armee mobile Waffenlager aufgebaut. Auch von hier aus schießt Russland Raketen ab.
Russland generiert in Wasyliwka offen menschliche Schutzschilde.
Russland stellt die „Spezialoperation“ als Befreiung der Ukrainer dar. Mit „Sprengstoff im AKW lagern“ und „Raketen unter tausenden Zivilisten abschießen“ hat sich die „Befreiung“ damit wohl entgültig demaskiert.
Die Einnahme Chersons
Die Einnahme Chersons kann einen Überblick geben, wie Russland die Vernichtung der Ukraine von der Weltkarte umsetzen will.
In Cherson stellen russische Beamte bereits russische Ausweisdokumente aus. Wer keine russischen Ausweisdokumente annehmen will, muss (heute schon dort bekannt) davon ausgehen, bald von Russland aus Cherson ausgewiesen zu werden (natürlich nur, falls Cherson nicht von der Ukraine zurückerobert wird)
Die Radiostationen sind vom russischen Militär übernommen und berichten, dass die „Spezialoperation“ nach Plan laufe. Mit „unser Präsident“ ist, im Radio, bereits von Wladimir Putin, die Rede.
Schulen wechseln auf Unterricht in russischer Sprache mit russischen Schulbüchern.
Das Internet ist bereits das russische Internet. „Bild“ und „WELT“ sind im Internet, in Cherson, nicht erreichbar.
Etwa 14000 Menschen wurden, aus Cherson, auf die Krim gebracht. Voraussichtlich wurden sie auf das russische Festland gebracht.