AfD missbraucht Tod einer 13-Jährigen für politische Zwecke
Nachdem berechtigten Aufschrei gegen die BILD-Zeitung bezüglich der Ausnutzung eines 11-Jährigen hatte die AfD sich wohl als einziges gefragt, was sie noch schlimmeres anstellen können. Die AfD schlachtet nun den Tod einer 13-Jährigen aus, um gegen die Maskenpflicht zu wettern.
Was ist passiert?
Im rheinländischen Büchelberg, bei Karlsruhe, ist ein 13-Jähriges Mädchen in einem Bus zusammengebrochen und später im Krankenhaus gestorben. Der Bus befand sich auf dem Rückweg von der Schule. Beim Zusammenbruch stoppte der Bus sofort und die Feuerwehr traf, minuten später, ein. Die Todesursache ist offiziell unbekannt.
Die AfD weiß es sofort besser
Die Berliner AfD Abgeordnete Birgit Marsack-Winkemann erfand prompt die Maskenpflicht in das Thema hinzu, weil die 13 Jährige, zur Zeit des Zusammenbruchs, einen Mund-Nasenschutz trug. Propagandistisch stellte sie den Zusammenhang in Frageform dar.
Tapfere Twitter Nutzer warfen ihr, unter ihrem Artikel, bereits vor, den Tod der 13-Jährigen für ein Politikum der AfD missbrauchen zu wollen. Trotz der Tatsache, dass die Polizei die Todesursache immer noch nicht ermitteln konnte, ließ die AfD bereits eine Grafik entwerfen, in der sie, in großen Buchstaben, „Erstes Todesopfer durch Maske“ schrieben. Versehen mit einem Fragezeichen, wodurch die AfD scheinbar ihre Behauptung als Frage verstanden haben will.
Auf das Fragezeichen fielen viele nicht herein und rügten den Versuch, den Tod eines 13 Jährigen Mädchen als Propagandamittel gegen die Maskenpflicht in Deutschland einzusetzen. Einige fragten sich auch, ob die AfD das abgebildete Mädchen, welches gar nicht die tote 13-Jährige ist, überhaupt um Erlaubnis gefragt haben, ob sie sie, in diese Behauptung oder auch Frage, grafisch hineinziehen dürfen (Auch wenn es ein Stockfoto ist, muss für politische Behauptungen oder Forderungen eine gesonderte Erlaubnis bestehen).