Auch Malta sperrt Hafen
Die „Alan Kurdi“ ist, nachdem der Hafen von Lampedusa auch weiterhin für das Rettungsschiff gesperrt wurde, in Richtung Malta ausgewichen. Doch auch dort darf das Rettungsschiff an keinem Hafen anlegen.
Es befinden sich bereits 65 Gerettete an Bord des Schiffes. Einige von Ihnen brauchen bereits leichte medizinische Versorgung.
Die Rettungsgesellschaft „Sea-Eye“ ist nach eigenen Angaben jedoch noch überzeugt, dass sich die maltesischen Behörden hier noch umstimmen lassen würden.
Die Sea-Eye wird nach eigenen Angaben nicht abwarten, bis der Notstand ausbricht. Die Besatzung würde die Beschlagnahmung und eine Anklage riskieren, bevor ein Geretteter an Bord in Notlage oder Lebensgefahr geriete.