Bundesregierung schießt mit Diplomaten in Richtung Moskau

Satire? Aber es ist Krieg. Und unser Geldkoffer wurde eingefroren (er wurde versehentlich mit einer Schwarzwälder Kirsch verwechselt.) Nun denn. Russland feuert, seit dem Morgen, mehrere Raketen auf ukrainisches Staatsgebiet.

Nun twitterte Ralf Stegner (SPD), harte Sanktionen und Diplomatie wären weiter notwendig. Gesagt, getan, denkt sich die Bundesregierung und schießt, seit dem Morgen, mit reihenweise Diplomaten, auf den Kreml.

Ja, why not both?

Somit erteilt die Bundesregierung der russischen Führung eine harte Gegenmaßnahme und hält auch weiter daran fest, Diplomatie nicht aufzugeben.

Mindestens ein Gegenangriff pro Stunde

Genau! Die Bundesregierung schießt mindestens einmal pro Stunde. Und zielt dabei genau auf das Zimmer des Kremls, in der sich Putin’s langer, langer, langer, langer Tisch befindet, welcher so enorm lang ist, dass die Diplomaten, am anderen Ende des Tisches, sich sofort wieder an der Abschusskanone befinden.

Ein Abschusstechniker der Bundesregierung sagte uns im Interview: „Natürlich könnten wir Raketen in die Kanone stecken und diese auf die Truppen an der ukrainischen Grenze schießen.

Aber die schreien im Flug nicht ‚Aaaaaaaaaaaaah‘. Außerdem könnten die Soldaten dem russischen Staatschef auch total egal sein. Westliche Diplomaten, in seinem langen Tischzimmer, gehen ihn aber, mit hundertprozentiger Gewissheit, auf den Sack.“

Diplomatie rocks!

Inzwischen befinden sich mehr als ein Dutzend, nervige, westliche Diplomaten in Putins Tischzimmer, die den russischen Präsidenten immer mehr und mehr Abmachungen verkaufen wollen (teilweise sind einige Abos und Versicherungen darunter). Die Hoffnung wird stündlich größer, dass er sich von einem der abgeschossenen Diplomaten tatsächlich bequatschen lassen könnte. Und jede Stunde fliegt einer mehr durch das, hoffentlich offene, Fenster.

Leute?

Um noch mal auf den Typen auf Twitter zu reagieren, der Satire nicht versteht. Das ist Satire.