Trump unter Druck nach rechtem Amoklauf
US-Präsident Donald Trump setzte zum Amoklauf in El-Paso einen Tweet ab und musste sich danach weitreichender Kritik stellen. Der Autor Michael Grant fügte beispielsweise hinzu, dass der Täter sich durch Trump inspiriert gefühlt habe, was auch aus dem Manifest des Täter hervorging.
Schauspieler Eric Balfour (Haven, Ray Donovan) ergänzte, dass Trump einen eigenen Rassismus befördert (beispielsweise durch verbale Angriffe auf schwarze oder lateinamerikanische Demokraten) und so weiße Nationalisten zu Amokläufen ermutigt.
Schauspielerin Mia Farrow fragte, was Trump erwarte, was geschehe, wenn er die Flammen des Hasses anheize. Sie gab Trump eine Mitschuld am Amoklauf.
Schauspieler Paul Wesley (The Vampire Diaries) unterstellte dem US Präsidenten Unwissenheit und Unfähigkeit, vernünftige Waffengesetze zu unterstützen. Ein Trump Unterstützer wies den Schauspieler darauf hin, dass Kriminelle sich nicht an Gesetze hielten. Fakt ist, dass Kriminelle zwar illegale Taten mit Waffen verüben, die Waffen selbst jedoch oft legal erstanden sind. Selbst kriminelle Banden nutzen legale Wege oder halblegale (beispielsweise durch gefälschte Ausweise), um sich zu bewaffnen.
Terrible shootings in ElPaso, Texas. Reports are very bad, many killed. Working with State and Local authorities, and Law Enforcement. Spoke to Governor to pledge total support of Federal Government. God be with you all!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) August 3, 2019