Trump wollte Grönland kaufen
Gerade mal 100 Millionen Dollar wollte Trump für Grönland geben. Als Vergleich hat Facebook für die Messenger App Snapchat etwa 3 Milliarden Dollar locker machen wollen.
Dänemark lehnte ab. Und zwar kopfschüttelnd. Die dänische Regierung hat bezüglich dieser Offerte von einem „Aprilscherz“ gesprochen. Doch so lustig war der gar nicht.
Denn besonders Umweltschützer waren über das Kaufangebot besorgt. Grönland ist bisher nur kaum besiedelt und wird auch, verhältnismäßig wenig von Menschen aufgesucht, weshalb der Flecken Erde noch ein Rückzugsort für Tiere ist, die nicht in der Lage sind, mit einer großen Menschen zu koexistieren.
Sören Espersen, Sprecher der dänischen Volkspartei sieht in Trumps Angebot einen Beweis dafür, „dass er verrückt geworden ist.“
Was erhofft sich Trump durch so einen Kauf
Grönland könnte für die USA militärisch wichtig sein. Besonders gegenüber Russland, aber eigentlich generell gegenüber allen Staaten, in die der Nähe des Nordpols liegen. Im schlimmsten Fall hätte das US Militär nach dem Kauf dort einen Raketenstützpunkt errichtet und eine Militärbasis.
Ist Grönland bewohnt?
In Grönland leben etwa 50000 Menschen, die aktuell und auch weiterhin die dänische Staatsangehörigkeit inne haben auf einer Fläche, etwa 6 mal so groß wie Deutschland. Bis spät in den Frühling gibt es Minustemperaturen, weshalb sich das Leben auf der Insel nur für die allerwenigsten Menschen eignet. Ein kleiner Ort am Rande des amerikanischen Kontinents ist in den Achtzigern aus der EU ausgetreten, wird aber dennoch aus Dänemark heraus versorgt. Der Ort hat etwa 100 Einwohner.
Von den 50000 Menschen sind knapp 40000 Menschen männlich. Fischen wird auf der Insel weniger als Angeln als eher als „Mitnehmen“ verstanden, da der Fischreichtum den Bedarf von 50000 Menschen weit überdeckt.
Die Insel wird zum Großteil von Dänemark als Naturschutzgebiet gekennzeichnet. Industrielles Fischen, außerhalb der Naturschutzgebiete, bedarf einer Genehmigung, die Kopenhagen praktisch nie erteilt.
Im Bezug auf das Kaufangebot wird angenommen, dass die USA die Naturschutzgebiete aufweichen bzw. freigeben wollte.